Auf dem Golfplatz die Konzentration und Leistung steigern: So klappt’s

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Beim Golfen sind nicht nur eine gute Technik und körperliche Fitness wichtig, auch die mentale Stärke und Fähigkeit, über lange Zeit konzentriert zu bleiben, sind für ein gutes Spiel essenziell. Ein Golfspiel kann sich durchaus über mehrere Stunden ziehen, nur wenige Sportarten dauern so lang an. Mit dem langsamen, aber ebenso anstrengenden Ansatz hat Golf sogar einige Parallelen zu Denksportarten wie Schach und Poker, wo ebenfalls über lange Zeiträume hinweg höchste Konzentration gefragt ist. Während Profis darauf trainiert sind, stets Höchstleistung zu bringen, ist es besonders unter Hobbyspielern häufig zu sehen, dass sie in der zweiten Spielhälfte an Konzentration verlieren und mehr Fehler machen. Dies ist besonders der Fall, wenn man für ein Turnier auf dem Green steht. Es gibt reichlich Gründe, die es einem Spieler erschweren, sich auf den Schlag zu konzentrieren. Ob es der vermasselte Schlag beim letzten Loch, die Sorge vor einem schwierigen Abschlag oder störende Geräusche in der Umgebung sind, wer sich nicht entsprechend vorbereitet und übt, verliert schnell die Konzentration. Diese Tipps helfen, konzentriert zu bleiben.

Aufwärmen hilft, in die „Zone“ zu kommen

Der erste Schritt, um am Golfplatz bessere Konzentration wahren zu können, ist es, sich ausreichend aufzuwärmen. Viele Profis gehen vor einem Spiel zunächst zum Üben in die Driving Range und schlagen zum Aufwärmen 20, 30 oder auch 50 Bälle mit verschiedenen Clubs. Das wärmt einerseits den Körper auf und lockert die Muskeln, andererseits hilft es aber auch, in das richtige Mindset zu kommen, Gedanken vom Alltag abzulegen, Ablenkungen auszuschalten und sich voll und ganz auf den Sport zu konzentrieren. Damit fühlt man sich glatt, als hätte man schon angefangen, selbst wenn man noch gar nicht beim ersten Abschlag war.

Die Routine vor jedem Abschlag

Dies ist eine Strategie, die Spieler allerlei Sportarten nutzen, um sich mental auf die bevorstehende Aufgabe vorzubereiten: eine Routine bzw. ein Ritual. Wer für sich persönlich eine Routine entwickelt, die jedes Mal vor dem Abschlag ausgeübt wird, kann damit seine Konzentrationsfähigkeit und Leistung positiv beeinflussen. Wenn man nicht genaustens weiß, was man in den ein oder zwei Minuten vorm Abschlag macht, ist es einfach, die Konzentration zu verlieren. Ist jedoch jeder einzelne Schritt in der kurzen Zeit vorm Abschlag jedes Mal gleich und genaustens eingeprägt und eingeübt, bleibt der Fokus eher bei der Aufgabe und Ablenkungen beeinflussen einen weniger. Sich auf das Ritual zu fokussieren, hilft zudem, im Hier und Jetzt zu bleiben und kreisende Gedanken und Sorgen zum Abschlag auszuschalten.

Aus Fehlern lernen und nach vorn blicken

Viele Spieler ärgern sich sehr über einen schlechten Schlag, grübeln darüber und lassen dies dann auf die folgenden Abschläge auswirken. Lässt man sich von seinen Emotionen treiben, kommt es schnell zu Fehlern. Viel besser ist es dagegen, einen Fehler zu analysieren, zu erkennen, was passiert ist, und ihn dann loszulassen, und nicht gedanklich zum nächsten Loch mitzunehmen. Dies ist ein Tipp, der zweifelsohne für alle Spiele und Sportarten gilt und besonders in Denksportarten wie etwa beim Schach oder auch beim Pokern enorme Wichtigkeit hat. Im Poker gibt es dafür sogar einen speziellen Begriff. Lässt sich ein Spieler am Pokertisch von seinem Frust treiben und trifft daraufhin unüberlegte Entscheidungen, wird das als „Tilt“ bezeichnet. Um solche schlechten Drehungen als Spieler abwenden zu können, stehen online umfangreiche Informationen mit den Spielregeln und Strategien zur Verfügung, die dabei helfen können, bessere Vorgehensweisen zu wählen und informierte Entscheidungen zu treffen. Ähnliches passiert auch auf dem Golfplatz. Hier kann es helfen, jeden Abschlag so anzugehen, als wäre es der erste. Tief durchatmen und sich auf die äußeren Gegebenheiten für den nächsten Abschlag zu konzentrieren, wie etwa Wind und Distanz, kann dabei helfen, wieder in das Hier und Jetzt zurückzukehren, den Ärger abzulegen und sich wieder voll zu konzentrieren. Fehler passieren uns allen, und wenn man aus ihnen lernt, sind sie auch etwas Gutes. Es ist schließlich noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Körperliche Fitness, ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf

Der Aspekt der körperlichen Fitness wird oftmals von Spielern übersehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man über ein Fußballfeld rennt, über Stunden beim Poker- oder Schachturnier spielt oder eben auf dem Green 18 Löcher spielt – in jedem Fall ist körperliche Fitness essenziell, um Bestleistung erzielen zu können. Denn nur wer körperlich fit und gesund ist, kann sich auch über längere Zeit bestens konzentrieren. Neben regelmäßiger körperlicher Betätigung ist es wichtig, sich ausgewogen zu ernähren, damit der Körper und das Gehirn auch alle Nährstoffe erhalten, die sie brauchen, um bestmöglich arbeiten zu können. Außerdem ist Schlafmangel ein absoluter Konzentrationskiller. Daher sollte man immer ausreichend erholsamen Schlaf bekommen und vor allem vorm Spieltag frühzeitig ins Bett gehen. Nur so kommt das Gehirn auch auf Hochtouren, wenn es drauf ankommt.
Beim Golf ist mehr als die richtige Technik und ein guter Schwung gefragt, denn auf dem Green heißt es, über alle 18 Löcher hinweg die Konzentration oben zu halten. Mit diesen Tipps wird es leichter, die Leistung auf dem Golfplatz zu steigern.

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